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Jahresthema 2021/22

Montag, 08.02.2021

„null & eins: Sozialkulturelle Prozesse der Digitalisierung“ und Studienprojekt „Technik im Alltag“

Zu dieser gerade durch die Herausforderungen der Covid-19-Pandemie aktuellen Thematik werden im WS 2021/22 wieder mehrere Vorträge stattfinden. Das genaue Programm folgt im Lauf des kommenden Sommersemesters. Eine thematische Erweiterung bietet das Studienprojekt im Masterstudium.
 

Studienprojekt „Technik im Alltag“ von SoSe 2021 bis WS 2021/22

Gerade das vergangene Jahr zeigt unsere enge Verbindung mit und Abhängigkeit von Technik im Alltag: „Distance Learning“ und „Home Office“ gehören hier sicher zu den prägendsten Begriffen, aber auch der Gesundheitsbereich, handwerkliche Tätigkeiten, Freizeitaktivitäten von Telekommunation bis zum Brotbacken sind von technischen Möglichkeiten abhängig und werden durch sie oft zu Kompensationsagenturen in Krisenzeiten.

Der bewusst offen gewählte Titel „Technik im Alltag: Fortschritt - Herausforderung - Bedrohung?“ soll Raum für individuelle Schwerpunktsetzungen bieten. Für die begleitende VU „Technik im Alltag: Zur kulturellen Dimension der Dinge“ konnte Johannes Müske von der Uni Freiburg gewonnen werden. Er hat zahlreiche Beiträge auf dem Gebiet der kulturwissenschaftlichen Technikforschung publiziert und war Mitherausgeber des 2020 erschienenen sechsten Bandes der Reihe „Kulturwissenschaftliche Technikforschung“ mit dem Titel „Fixing and Circulating the Popular: Ethnographies of Technology, Media, Archives and the Dissemination of Culture.“

Wie wirken und wirkten sich also technische Neuerungen auf gegenwärtige und vergangene Alltage der/des Einzelnen aus? Wer profitiert davon, für wen ergeben sich Belastungen? Wer ist warum technikaffin oder technikskeptisch? Welche Vor- und Nachteile sind mit technischen Errungenschaften verbunden? Diese Ambivalenz war und ist stets ein wesentlicher Aspekt technischer Innovationen: Von der Technisierung der Landwirtschaft über die Erfindung der Eisenbahn, die Elektrifizierung bis zur ‚Digitalen Revolution‘ sind die Auswirkungen für die einzelne Person unterschiedlich stark spürbar. Fragen des Umgangs mit technischen Produkten, von Akzeptanz, Distinktion und Machtverhältnissen stellen wesentliche Aspekte im Rahmen dieses Studienprojekts dar.

Das Sommersemester des Studienprojekts umfasst die Einarbeitung in die Thematik, die Literaturrecherche und die spezielle Themenfindung. Für die empirische Phase können wir nur auf wieder mögliche direkte Begegnungen hoffen. Im darauffolgenden Wintersemester werden die abschließenden Analysen und die Publikation der Forschungsergebnisse erfolgen; in welcher Form können wir in der Lehrveranstaltung besprechen: von Ausstellung bis zu einer Website ist vieles denkbar.

Jedenfalls wird es auch im zweiten Projektsemester eine Begleitlehrveranstaltung geben, nun zur Unterstützung der Umsetzungsphase.

Insgesamt besteht das Studienprojekt also aus vier Lehrveranstaltungen.

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