Architektur, verstanden als eine Übergangsdisziplin, stellt Beziehungen her zwischen Innen und Außen, dem Öffentlichen und dem Privaten, dem Eigenen und dem Fremden. Öffnen und Schließen sind elementare Tätigkeiten, die über diese Beziehungsfelder entscheiden. An den Schnittstellen, an denen vermeintlich Entgegengesetztes doch miteinander in Berührung kommt, entstehen Räume, die das Unerwartete beherbergen; oszillierende Schwellenräume, auf deren Suche sich der Vortrag begibt.
Dipl.-Ing. Dr. Franziska Hederer ist Assistenzprofessorin am Institut für Raumgestaltung der TU Graz / Fakultät für Architektur.