Der Vortrag stellt einige der zentralen Aspekte (Schweigsamkeit, Einsamkeit, …) des männlichen Westernhelden vor und diskutiert deren Bedeutungsstrukturen. Der Westernheld wird dabei als historisch kontingente Form (vom klassischen Westernhelden über Antihelden bis zu Posthelden) und kulturellen Aspekte auch transhistorisch und transnational wirksam sind. Die Figur des (männlichen)
Westernhelden wird dabei insbesonders bezüglich Genderkonstruktionen, der Einbindung in einen amerikanischen Nationalmythos und der Funktion des Helden als Mittler analysiert.
Klaus Rieser ist Professor für Amerikanistik an der Universität Graz.
Zeit: Mittwoch, 8. Juni 2016, 11:30h
Ort: SR 34.04, Attemsgasse 25, Erdgeschoß