Studierende der Europäischen Ethnologie und Kulturanthropologie eröffnen am 23. März um 19 Uhr im Erdgeschoss des Instituts die Ausstellung "Heroes... Repräsentation von Geschlecht, Un-/Ordnung und Macht" und laden Sie alle sehr herzlich zu diesem Anlaß ein!
Die Ausstellung ist im Rahmen des zweisemestrigen Masterprojekts "Heroes. Repräsentationen männlicher Einzelkämpfer" unter der Leitung von Johanna Rolshoven am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie im SS 2016 bzw. WS 2016/17 entstanden.
Helden im "postheroischen" Zeitalter?
Helden sind Krisenfiguren und verkörpern liminale Männlichkeiten. Ihre Repräsentationen stehen für Vorbilder. Sie nehmen in der Regel die konkrete männliche menschliche Gestalt an und erscheinen nur in Ausnahmefällen in weiblicher oder nichtmenschlicher Gestalt. Als Figuren repräsentieren sie Idealvorstellungen, zu denen auch Grausamkeiten gehören. Habitus und gegenständliche Attribute ihrer Ausstattung signalisieren Tatkraft und Kampfbereitschaft: Körperhaltung, Kleidung, Waffen. Dieser Widerspruch zwischen dem Herausragenden und Verehrenswerten (Mut, Opferbereitschaft, Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit) auf der einen Seite und dem unberechenbaren Bösen auf der anderen Seite, einem Vernichtungswillen, liegt dem Heldischen selbst zugrunde und trifft den Kern des Gesellschaftlichen in der Gegenwart.
Ausstellungseröffnung: 23. März 2017, 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 23.3.-30.9.2017
Ort: Seminar- und Ausstellungsraum 34.04, Attemsgasse 25/EG, 8010 Graz
Besuchszeit:
Mo: 27.03. 16.00-18.00 Uhr
Mi: 05.04. 10.00-12.00 Uhr
Do: 27.04. 17.00-19.00 Uhr
Mo: 08.05. 09.00-11.00 Uhr
Mo: 22.05. 15.00-17.00 Uhr
Fr: 09.06. 15.00-17.00 Uhr
Mo: 19.06. 09.00-11.00 Uhr
Mo: 03.07. 15.00-17.00 Uhr
Mo: 24.07., 15.00-17.00 Uhr
Do: 10.08. 09.00-11.00 Uhr
Mo: 11.09. 16.30-18.30 Uhr
Führungen können telefonisch vereinbart werden unter:+43(0)664 / 11 55 858.
Eintritt frei.