MA-Studienprojekt 2025 unter der Leitung von Johann Verhovsek
In diesem Masterstudienprojekt erkunden wir „Transtopien“, das sind Orte des Überganges, an denen die Einteilung zwischen In- und Ausländern keine Rolle spielt, Orte mit transnationaler Selbstverständlichkeit, an denen die herrschenden Normen in Frage gestellt werden. Damit wird der vermeintliche Rand der Gesellschaft ins Zentrum gerückt. „Transtopien“ können sowohl physische als auch virtuelle Räume, auch Denkräume oder Lebenswelten sein, in denen vielortige, lokale und globale Akteure miteinander interagieren. Wir gehen auf die Suche nach Transtopien im Feld junger Menschen die migriert sind oder sogenannten Migrationshintergrund besitzen. Über Wahrnehmungs- und Beobachtungsstudien, evokative und partizipative Forschungsmethoden sollen transtopische Gefüge sichtbar gemacht werden.
Wir verfolgen dabei den postmigrantischen Ansatz aus der Perspektive der Migration heraus zu forschen. In der Begleitlehrveranstaltung zum diesjährigen Masterstudienprojekt mit dem Titel: "Decolonizing Ethnography. Kollaborative Wissensproduktion in der ethnografischen Forschung" (Sarah Nimmführ) werden die methodischen Zugänge vertieft.
Anmeldung über UGO: 04.02.2025-17.02.2025
Der erste LV Termin findet am 06.03.2025 um 09:00-11:30 Uhr im SR 34.04 statt!