Zentrales Arbeitsziel des LIST-Netzwerks (nice*)[1] ist die Antragstellung und Vorbereitung eines Drittmittelprojekts (Start bei Genehmigung: Herbst 2026), in dem die Fellows mit 14-18-jährigen Schüler*innen über Potentiale und Problemlagen von Mikro- Interventionen für eine geschlechtergerechte #Stadt[2] (Fokus: geschlechterbezogene Street Art) forschen. Für die Erschließung, Analyse und Repräsentation dieses Forschungsinteresses wird in Zusammenarbeit mit den Jugendlichen eine multimodale Methodenbox entwickelt, erprobt und praktisch eingesetzt. Der relationalen Erforschung von physisch-materiellen und digitalen Stadträumen gilt dabei sowohl methodisch als auch inhaltlich die besondere Aufmerksamkeit, wobei die Schüler*innen aufgrund ihrer Erfahrungen in virtuellen Gaming- und Social Media Räumen als Expert*innen hybrider Raumnutzung und -produktion im städtischen Alltag adressiert werden. Mit dieser Expertise werden sie im Rahmen von Feldforschungen vor Ort mit anderen Stadtnutzer*innen in Austausch treten. Ziel des Projekts ist es, unter Einsatz der erarbeiteten multimodalen Methodenbox sowie basierend auf Erhebung, Analyse und Repräsentation selbst Mikro-Interventionen für eine geschlechtergerechte #Stadt zu kreieren.
[1]nice* steht als Kürzel für Network for gender equal micro Interventions in Cities and on Earth. Zudem kombiniert nice* den jugendsprachlichen Ausdruck für „großartig, toll, von guter Qualität“ mit dem Genderstern und steht in dieser Adaption für „geschlechtergerecht“.
[2] Der Hashtag vor Stadt markiert die transmediale Präsenz der Mikro-Interventionen in/zwischen physisch- materiellem und digitalem Raum.
Hier finden Sie genauere Informationen zum Projekt: nice* – Mikro-Interventionen für eine geschlechtergerechte #Stadt.
https://fellowship-geschlechterforschung.uni-graz.at/de/Link zum Fellowship Programm: Elisabeth-List-Fellowship-Programm für Geschlechterforschung