Das Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie strebt die Einführung des Projektstudiums im Masterstudiengang „Europäische Ethnologie“ an.
Was heißt das?
Im Zentrum des viersemesterigen Studiums steht ein zweisemestriges Studienprojekt, das im gemeinsamen Forschungsprozess auf ein kulturwissenschaftliches Produkt hinführt: eine Publikation, eine Ausstellung, ein Film, eine Webseite u.v.m. Die Studierenden eigenen sich ihr Wissen zu ethnographisch-kulturwissenschaftlicher Methodik, zu Interpretation, Reflexion und Theorie im „Learning by Doing“ an und erwerben über die Vermittlung ihrer Forschungsinhalte an die Öffentlichkeit auch wichtige außerakademische Berufsqualifikationen.
In Graz soll das Studienprojekt auch ein Jahresthema vorgeben: Während des Projektjahrs beziehen sich auch andere Lehrveranstaltungen auf dieses Jahresthema; Gastvorträge, Ringvorlesungen etc. ermöglichen eine breite Diskussion nach innen und außen.
Das Projektjahr beginnt jeweils im Sommersemester, d.h. im zweiten Studiensemester der meisten Master-Studierenden.
Bevor entsprechende Änderungen des Curriculums durchgeführt werden können, läuft das Projektstudium ab Sommersemester 2013 übergangsweise im Rahmen des bestehenden Studienplans an:
- Johanna Rolshoven bietet eine VU „Open City“ als zweisemestriges Projekt für Masterstudierende an.
- Das Jahresthema lautet: Ein- und Ausschlussprozesse in Städten.
Weitere Lehrveranstaltungen und die Jahresexkursion nach Hamburg werden das Thema aufgreifen, außerdem läuft bereits eine rege Vortragsplanung.
